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DAS FALLWINDKRAFTWERK:
In einem Fallwindkraftwerk wird durch einen künstlich erzeugten Luftstrom elektrische Energie erzeugt.
Funktionsweise:
Ein Fallwindkraftwerk besteht lediglich aus einem Kamin, in dessen oberen Teil sich Wasserdüsen und im unteren Teil sich Turbinen befinden. Mithilfe jener Düsen wird im oberen Teil des Kamins zuvor von der Sonne erwärmte Luft durch herausspritzendes, kaltes Wasser schlagartig um ca 12°C abgekühlt. Aus physikalischen Gründen fällt die kalte Luft mit einer Geschwindigkeit von 20m/s nach unten, es entsteht ein Unterdruck, der stets weitere Luft nach unten zieht. Durch diesen künstlichen Luftstrom werden die Turbinen im unteren Teil des Kamins angetrieben, deren Rotationsenergie mittels eines Generators in elektrische Energie umgewandelt wird.
Funktionsschema Fallwindkraftwerk
Planung:
An der Entwicklung dieser gigantischen Türme wird bereits mit Hochdruck gearbeitet, die Kraftwerkstürme sollen eine unvorstellbare Höhe von 1000 Metern und einen Durchmesser von 400 Metern erreichen. In Israel wird bereits an einem Prototyp gearbeitet, jedoch fehlt es noch an mutigen Investoren, um das Projekt zu verwirklichen.
Das Fallwindkraftwerk im Größenvergleich.
Wirtschaftlichkeit:
Fallwindkraftwerke werden erst ab einer Höhe von 1000m richtig effektiv, ein Turm mit den Ausmaßen von 1200m Höhe und 400m Durchmesser kann an geeigneten Standorten bis zu 900MW erzeugen. Fallwindkraftwerke kämen damit auf eine Leistung und Betriebsdauer, die mit konventionellen fossilen und atomaren Kraftwerken vergleichbar ist. Der Wirkungsgrad liegt bei nur etwa 2,5%, jedoch ist die Ressource warme Luft unendlich vorhanden, daher spielt der Wirkungsgrad eine eher untergeordnete Rolle. Ein Drittel der erzeugten Bruttoelektrizität wird als Pumpenergie benötigt, um das zu verdampfende Wasser auf die Spitze des Kamins zu transportieren. Die optimalen Standorte befinden sich zwischen dem 15. und 35. Längengrad, 40 Länder werden als potentielle Standorte genannt.
Bruttoenergieschema
Thema von Jonas
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